FondsKonzept_Pressemitteilung_FNG-Siegel_10.2018
FondsKonzept AG führt FNG-Siegel bei Nachhaltigkeitsfonds ein
- Einer der ersten Maklerdienstleister, der den Qualitäts-Standard des Forums Nachhaltige Geldanlagen e.V. implementiert
- Wichtiger Beitrag zu Produkttransparenz und Vergleichbarkeit
- Mehrwert für Verbundmakler in einem wachsenden Marktsegment
Illertissen, 15. Oktober 2018 – Die FondsKonzept AG setzt neue Maßstäbe bei der Auswahl von Investmentfonds aus dem Anlagesegment Nachhaltige Geldanlagen. Hierzu hat der Maklerverbund eine Kooperation mit dem Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) mit Sitz in Berlin geschlossen. Diese ermöglicht den Verbundmaklern, Produkte mit einem FNG-Siegel als anerkannten Qualitätsstandard herauszufiltern. FondsKonzept ist einer der ersten Maklerdienstleister in Deutschland, der das FNG-Siegel in die Vertriebsunterstützung seiner Partner implementiert. So können sich die Verbundmakler innerhalb der digitalen Plattform des Maklerservicecenters solche Investmentfonds anzeigen lassen, die die strengen Kriterien des Forums Nachhaltige Geldanlagen erfüllen und das Siegel des Fachverbandes tragen. Dies ist ein besonderer Mehrwert für Kunden, die in entsprechende Produkte investieren und deren umfassende Analyse über den Track Record der Performance hinaus objektiv nachvollziehen möchten. Davon profitieren nicht zuletzt die Makler, die mit zusätzlicher Beratungskompetenz punkten und diese bei Bestands- und Neukunden einbringen können.
Das FNG-Siegel gehört zu den anerkanntesten Maßstäben für die ganzheitliche Bewertung nachhaltiger Investmentfonds im deutschsprachigen Raum. Immer mehr Investmentgesellschaften lassen hierzulande ihre Nachhaltigkeitsfonds von der Gesellschaft für Qualitätssicherung Nachhaltiger Geldanlagen (GNG) als Tochterunternehmen des FNG bewerten und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Transparenz und Vergleichbarkeit in diesem sensiblen Produktsegment.
Das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. wurde als Fachverband für nachhaltige Geldanlagen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz im Jahr 2001 gegründet. Zu den 180 Mitgliedern gehören Banken, Fondsgesellschaften, Finanzberater, Vermögensverwalter, Ratingagenturen, Versicherer, Versorgungskassen, Privatanleger, wissenschaftliche Institutionen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs).
Ein FNG-Siegel erhalten nur solche Nachhaltigkeitsanlagen, die einem Mindeststandard entsprechen, bei dem mehrere Kriterien vollständig erfüllt sein müssen. Diese gehen weit über die Portfoliobetrachtung hinaus und umfassen Anlagestil, Transparenz bzw. Methodik im Auswahlprozess, Nachhaltigkeits-Researchkapazitäten, die Berücksichtigung von Arbeits- bzw. Menschenrechten und Umweltschutzvorgaben sowie die nachweisbare Bekämpfung der Korruption – zusammengefasst in der Global-Compact-Initiative der Vereinten Nationen für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung. Jegliche Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, Fracking, Ölsande, bedeutsame Kohleverstromung sowie Waffen und Rüstung sind kategorisch ausgeschlossen.
Weitere Elemente beinhalten das sogenannte Engagement, bei dem das Fondsmanagement aktiv Einfluß auf die investierten Unternehmen ausübt, z.B. was kritische Geschäftsfelder oder eine bessere Unternehmensführung (Corporate Governance) anbetrifft, sowie das Anlegerreporting und das Vorhalten eines externen Nachhaltigkeitsbeirats. Solche Produkte, die sich in den Bereichen institutionelle Glaubwürdigkeit, Produktstandards sowie Selektions- und Dialogverfahren besonders abheben, erhalten je nach Erfüllungsgrad zusätzliche Auszeichnungen von einem bis zu drei Sternen.
Der Bewertungsprozess im Rahmen eines Audits beinhaltet über 80 detaillierte Fragen an das verantwortliche Fondsmanagement und wird unabhängig von der Research Group on Sustainable Finance der Universität Hamburg durchgeführt. Diese arbeitet eng mit der Gesellschaft für Qualitätssicherung Nachhaltiger Geldanlagen zusammen, die die Gesamtverantwortung für das FNG-Siegel trägt. Das Prüfverfahren wird zudem von einem externen Komitee, u.a besetzt mit Vertretern des WWF, begleitet.
Martin Eberhard, Vorstand für Marketing und Vertrieb, bei der FondsKonzept AG: „Wir freuen uns, mit dem Forum Nachhaltige Geldanlagen einen starken Partner mit einem erstklassigen länder- und institutionenübergreifenden Netzwerk an unserer Seite zu haben. Dies bedeutet einen erheblichen Mehrwert für unsere Verbundmakler.“ Roland Kölsch, Geschäftsführer des FNG-Siegels, ergänzt: „Nachhaltigkeitsfonds liegen im gesellschaftlichen Trend und werden von den Kunden immer mehr nachgefragt. Wir wollen mit dem FNG-Siegel die Transparenz und Qualität nachhaltiger Finanzprodukte weiter vorantreiben und dabei auch auf der Beratungsebene ansetzen. Die Partnerschaft mit FondsKonzept als einem der größten Maklerdienstleister in Deutschland ist hier ein wichtiger Meilenstein.“
Der Markt für Investments aus dem Segment Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. So betrug das DACH-weite Volumen zum Jahresende 2017 drei Billionen Euro. Die Zahl der dort vertriebenen Produkte, die ein FNG-Siegel tragen, wuchs in 2017 um 25 Prozent, im aktuellen Jahr wird sich dieses Wachstums nochmals dynamischer beschleunigen.
Über die FondsKonzept AG
Die heutige FondsKonzept AG wurde 1999 als FondsKonzept Service GmbH gegründet und versteht sich als offener Maklerverbund und integrierter Dienstleister für freie Makler, Vertriebe, Vermögensverwalter, Banken, Versicherungen und Haftungsdächer. Schwerpunkt ist die digitale Administration aller Geschäftsvorfälle in den Bereichen Investmentfonds, Versicherungen, Bausparen und Finanzierungen über die hausinterne Plattform Maklerservicecenter (MSC) und ihre Steuerung in einem Multi-Channel-Vertrieb über prozessgesteuerte Abläufe.
Unter der FondsKonzept AG mit Sitz in Illertissen bei Ulm sind neben der FondsKonzept Investmentmakler GmbH auch das österreichische Haftungsdach FinanzAdmin Wertpapierdienstleistungen GmbH mit Sitz in Wien, die auf Versicherungen spezialisierte FondsKonzept Assekuranzmakler GmbH, die Diversitas GmbH sowie die Sosnowski Computersysteme GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaften angesiedelt. Zu den Kooperationspartnern zählt eine breite Palette von Gesellschaften und Fondsplattformen. Zum 30. September 2018 umfasst das insgesamt administrierte Bestandsvolumen mehr als 10 Mrd. Euro.