Nachhaltigkeit: 17 Ziele, die die Welt verändern können
- Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gewinnen auch an den Finanzmärkten an Bedeutung.
- Sie gehen über klassische Nachhaltigkeitskriterien hinaus – vor allem ärmere Länder sollen profitieren.
- Spezialisierte Fonds wie der DWS Invest SDG Global Equities konzentrieren sich auf Unternehmen, die einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele leisten.
17 ambitionierte Ziele und 15 Jahre Zeit: Vor gut fünf Jahren am 25. September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen (UN) die Sustainable Development Goals (SDGs) für nachhaltige Entwicklung. Viele Staats- und Regierungschefs aus aller Welt waren gekommen, um diesen Moment persönlich mitzuerleben – unter ihnen auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Als es geschafft war – um 11:46 Uhr New Yorker Zeit – erhoben sich die Delegierten von ihren Sitzen. Sie klatschten und jubelten.[1]
Die SDGs sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer besseren Zukunft für Mensch und Umwelt. Mehr als zwei Jahre hatten die Vertreter der 193 Staaten um die Formulierungen gerungen. Heraus kam ein Katalog aus 17 nachhaltigen Entwicklungszielen mit 169 Unterpunkten, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Die Menschheit verpflichtet sich darin unter anderem, die Armut und den Hunger überall auf der Welt und in jeder ihrer Formen zu beseitigen. Allen Menschen soll der Zugang zu sauberem Wasser und einer vernünftigen Toilette garantiert werden. Überall auf der Erde sollen Jungen und Mädchen eine kostenlose Grundschulbildung bekommen. Eine Benachteiligung von Frauen und Mädchen soll es nicht mehr geben. Jeder Mensch soll Zugang zu umweltfreundlicher Energie haben.